Zwischen Räumen
Unter dem oben genannten Titel setzen sich Studierende mit Themen Körper, Sprache und Kollektivität in der Kunst und ihrer Vermittlung auseinander. Interessierte Studierende sind eingeladen, im Rahmen eines Open Call (Deadline verlängert: 23.8.23; der Call wurde an alle Studierenden der Akademie verschickt) Workshops zu den Tagungsthemen anzubieten.
Zur inhaltlichen Ausrichtung der Tagung
Zwischenräume entstehen durch Überschneidungen und Abgrenzungen und bringen gewohnte Sichtweisen und bekannte Handlungsmuster ins Wanken. Sich zwischen Räumen zu bewegen bedeutet über Grenzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verhandeln und Verhältnisse neu auszuloten. Es geht sowohl darum, Uneindeutigkeit, Fluidität und Unerwartetes zuzulassen, als auch sich gegen Zuschreibungen, dichotomische und distanzierende Gegensätze oder Zugehörigkeiten zu positionieren.
Innerhalb dieses Spannungsfeldes werden in Workshops und Vorträgen folgende Fragen verhandelt:
- Welche neuen Sichtweisen auf Körper, Sprache und Kollektivität entstehen, wenn sich etwas verschiebt, kreuzt oder neue Berührungspunkte entstehen und welche Folgen hat dies für die pädagogische Praxis?
- Wie soll in Zukunft zu und mit Körper und Sprache im Kunstunterricht und in der Kunstvermittlung gearbeitet werden?
- Welche Möglichkeiten bietet das kollektive Zusammenarbeiten in den Institutionen Schule und Museum?
- Wie können wir gemeinsam in unseren derzeitigen und zukünftigen Handlungsfeldern gesellschaftliche Veränderungen anregen?
Im Vorfeld der Tagung wird ein Projektraum in der Majolika (Ahaweg 6-8., 2.OG) in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Sanne Pawelzyk im Rahmen dieses Blockseminars zur nonverbalen Kommunikation (um)gestaltet und bespielt.
Anmeldung bitte bis 1.10.2023 bei Prof. Dr. Christina Griebel.