Habima Fuchs alias Astrid Surkova: Equinox
Vorführung von Habima Fuchs’ Kunstfilm EQUINOX, 2022, (23 Min.) mit einer Einführung in den kreativen Prozess
"The nature of the universe, which holds
the center still and moves all else around it,
begins here as if from its turning-post."
(Dante Alighieri, Canto 27, 106-117)
Der eindrucksvolle Kunstfilm von Habima Fuchs fängt die Welt zur symbolischen Tagundnachtgleiche (Equinox) ein. Er spielt in Slunakov bei Olomouc, Tschechien und wurde im Rahmen des Programms „Heim und Welt“ des Olomouc Museum of Art – Central European Forum produziert. (https://muo.cz)
Dienstag 23. April 2024, 19:00 Uhr
Vortragssaal
Kunstakademie Karlsruhe
Reinhold-Frank-Straße 81
76133 Karlsruhe
Livestream
kunstakademie-karlsruhe.de/livestream
Studio Visits für Studierende am Folgetag
Anmeldung nach der Filmpräsentation
Habima Fuchs ist eine tschechische Künstlerin, deren Werk seit langem die etablierten Mechanismen und traditionellen existenziellen, philosophischen oder metaphysischen Wendungen überarbeitet, auf die wir uns verlassen, um die Welt, in der wir leben, zu verstehen. Die Symbole und Motive, die sie in diesem Prozess reflektiert und materialisiert, stammen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Epochen. Sie bewegen sich im Rahmen der christlichen Ikonographie und in orientalischen religiösen Kontexten. Das Ergebnis ist eine außergewöhnlich fesselnde Bildsprache, verführerisch und subversiv, aber auch zutiefst selbstkritisch. Barbora Kundračíková, Kuratorin von MUO und Produzentin.
Habima Fuchs, geboren in Ostrov (ehemalige Tschechoslowakei), verbrachte viele Jahre in Berlin, wo sie sich ihrer künstlerischen Praxis widmete. Sie unternahm anschließend zahlreiche Wanderreisen durch Europa, um die Kultur und Mythologie des Kontinents aus unmittelbarer Erfahrung zu studieren. All dies spiegelt sich in ihrem Werk wider, dessen Ausdrucksmittel meist Zeichnung und Keramik, aber auch andere künstlerische Medien, etwa Rauminstallationen, sind. Sie lebt derzeit in der Tschechischen Republik und studiert unter anderem die „Fünf Elementenlehre“ und Bioinformationstechnologie. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen gezeigt, z.B. in Fait Gallery in Brünn (Matter in Eternity, 2024), in der Galerie SVIT in Prag (The Great Ocean Continuously Creating, 2019), im Kunstverein München (2018), in der Galerie Warhus Rittershaus, Köln (Eyes horizontal, nose vertical / foster the eminent dance, 2016), ZACHETA in Warschau (Salt Sea Water Absorbed by Clouds Turns Sweet, 2016) oder im Rahmen von Open Art Project in Otwock (AGAVE, Finding the Source, 2015).