Intermediales Gestalten IMG


Kontrastprogramm: 12. Studentische Tagung zur Kunstvermittlung - Vorbereitung und Reflexion

Seminar Prof. Dr. Christina Griebel

Blockveranstaltung
Seminarraum Villa Schönleber
13.-16.11.2024 und 4.12.2024, jeweils 16:00-19:00 Uhr
Vorbesprechung: 22.10.2024, 17:30-19:00 Uhr

Modul BA 09 Kunstdidaktik/Modul MA 04 Kunstdidaktik/MA IMG

Studiengang Master of Education Künstlerisches Lehramt: Modul MA 4, Kunstdidaktik – Vertiefung, Seminar mit Projektschwerpunkt, auch für BA-Studierende ab dem 6. Semester als Mastervorzugsleistung studierbar
Studiengang Master of Education Künstlerisches Lehramt/Intermediales gestalten: Modul MA IMG 3
Studierende ab dem 6. Semester im Studiengang Bachelor of Fine Arts Künstlerisches Lehramt: Modul BA 9, Kunstdidaktik: Grundlagen, Seminarbezogenes Projekt
Studierende im Studiengang Diplom Freie Kunst

Vom 13.-16.11 2024 findet in Potsdam die 12. Studentische Tagung zur Kunstvermittlung unter dem Titel „Kontrastprogramm“ statt. Studierende der Kunstakademie sind eingeladen, an dieser Tagung teilzunehmen und dort auch selbst Workshops anzubieten. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird der Tagungsbesuch vor- und nachbereitet.

Zur Tagung: Im Rahmen einer diskriminierungs-und machtkritischen, inklusiven Kunstpädagogik sollen aktuelle gesellschaftliche Spannungsfelder und Spaltungstendenzen im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden mit Blick auf künstlerische und vermittlerische Handlungsräume erkundet und reflektiert werden. Das Tagungsprogramm finden Sie in Kürze hier: https://www.uni-potsdam.de/de/kunst/index

Interessierte, die einen Workshop anbieten wollen, reichen ihren Vorschlag bitte bis 15.8.2024 direkt unter tagungskunst(ät)uni-postsdam.de ein. Interessierte, welche im Rahmen dieser Lehrveranstaltung die Tagung besuchen wollen, melden sich bitte bis zum 30.9.2024 bei Prof. Dr. Christina Griebel an und informieren sich selbständig über die Anmeldefristen zur Tagung.

Nähere Informationen wurden per Rundmail verschickt und sind bei Prof. Dr. Christina Griebel zu erfragen.

3/4/6/7 ECTS, Teilnahme oder benotet


Ressource Heterogenität

Seminar Dr. Holger Erbach

Dienstag 15:30 – 17:00 Uhr
Villa Schönleber, R 305
Beginn: 16.10.2024

Modul Kunstdidaktik – Grundlagen,Theorie und Praxis künstlerischer Bildung

Studierende des Verbreiterungsfachs IMG im 2. Jahr, auch für alle interessierten Lehramtsstudierenden als fachdidaktische Vertiefung.

Geöffnet für Studierende, die ein Seminar zur Inklusion mit begleitendem, selbstorganisiertem Projekt belegen möchten.

Begreifen wir künstlerisches Handeln in seiner ganzen Vielfalt als elementare menschliche Lebensäußerung und Methode des Weltverstehens, muss schulische Bildung Zugänge ermöglichen. Sollen sich Prozesse mit künstlerischer Relevanz in der Schule ereignen können? Wenn ja, ergeben sich in der Konsequenz Unterrichtsformate, die wir leider immer noch zu selten im schulischen Alltag finden. Wenn zudem Kunst angewiesen ist auf individuelle, subjektive Erlebens- und Erkenntnisprozesse sowohl in der Produktion wie in der Rezeption, hat nicht auch der Kunstunterricht sich um jegliche Standardisierung vermeidende Zugänge zu bemühen?

Künstlerische Arbeit ist bestimmt durch Prozesse des Selbst in einem Feld der Freiheit. Dieses Feld ist räumlich und zeitlich aufgespannt. Wie lassen sich statt operationalisierter und bewertungsaffiner Verunterrichtungen mit Kunstetikett für alle Beteiligten selbstorganisierte Lernprozesse ermöglichen? Dabei betrachten wir die unterschiedlichen Subjekte – in ihrer Heterogenität aus schulischer Perspektive leider oft als Last empfunden – als unsere Ressource. Didaktik wird zu einer auch und gerade in der konkreten Situation zu entwickelnden Kunst, die in der künstlerischen Praxis und eigenen Erfahrung der Lehrenden ihren Anfang nimmt. Einblicke in die Unterrichtspraxis an einer Werkrealschule stoßen das gemeinsame Nachdenken an.

Anmeldung unter bei Dr. Holger Erbach

ECTS: 3 (benotet)


Investigation Books

Seminar Lennart Krauß MA

Donnerstag  9:00 -12:00 Uhr, 14-tägig
Villa Schönleber, R 305
Beginn: 17.10.2024

Modul BA IMG 05 Kunstdidaktik I
Studierende im Studiengang Bachelor of Fine Arts Intermediales Gestalten: Modul BA 5, Seminar Kunstdidaktik IMG I: Raum (3 ECTS)
Studierende im Diplomstudiengang Freie Kunst

Das Forschungstagebuch als Erkenntnismethode kann auf eine lange Praxisgeschichte in wissenschaftlichen und künstlerischen Kontexten zurückblicken. Als Werkzeug in der Lehramtsausbildung erlebt es erst in den letzten Jahren vermehrt Beachtung. So wird mittlerweile das Portfolio als Lerndokumentation in Schule und Hochschule anerkannt, im Rahmen des Schulpraxissemesters ein dokumentiertes „Lernforschungsprojekt“ eingefordert und auch die Ästhetische Forschung (Helga Kämpf-Jansen) nutzt Projekttagebücher als Präsentationsform. Das Führen eines Tagebuchs erhebt dabei den Anspruch einer Sichtbarmachung von ästhetischen (Bildungs-)Erfahrungen. Zwischen den einzelnen Schritten eines anfänglichen Forschungsdesigns ermöglicht es eine reflexive Distanz, die folgenreich für den weiteren Ablauf wird. Schließlich mündet es in eine zu findende oder gefundene Buchform, welche Erkenntnis gleichermaßen katalysiert und dokumentiert.

Das Seminar führt in verschiedene bildungsbezogene Anwendungsformen des forschenden Tagebuchs methodisch ein, diskutiert diese anhand von Praxisbeispielen und möchte Bildungsperspektiven von schulischen und individuellen Tagebuchpraxen aufzeigen.

Das Seminar richtet sich an Studierende im Studiengang Intermediales Gestalten und ist darüber hinaus für alle interessierten Studierenden geöffnet.
Anmeldung per Mail bis zum 14.10.2024 an Lennart Krauß.


LOPLOP stellt Loplop vor - Bild zeigt Bild

Seminar Prof. Axel Heil

Parallelveranstaltung zum Lehrauftrag von Indra Scheible "Bilderfolgen/Buchprojekte" 

Dienstag 14:00- 15:30 Uhr
Vortragssaal
Beginn: 15.10.2024

Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden. Für IMG-Studierende ist sie ein möglicher Baustein. Für diese Gruppe ist die parallele Teilnahme an der Veranstaltung von Indra Schelble zur Anmeldung für die Modulabschlussprüfung obligatorisch. ECTS-Punkte möglich.

Bilder kommen in vielfältiger Weise in Bildern vor, und doch ist es eine spezielle Aneignung von Realität und Reproduktion als Fragestellung der Moderne, Bilder mit Bildern zu reizen. Getrennte Elemente im Bild fordern die Intention des simultanen Sehens. Objekte, die augenscheinlich aus verschiedenen Sphären stammen, treten in dialogischen Austausch. Es kommt zu Sammlungen und Ansammlungen – immer geht es um das „Erfassen von Welt“. In Werken der Serie Loplop presente zeigt Max Ernst explizit Collagen als „Collagen“. Materialität, Sinnlichkeit, formale Spiele mit positiven und negativen Ausschnittformen bringen den Künstler, als Stellvertreter des Zeigens, mit einer „Zwischenträgerfigur“ selbst ins Bild. Künstler, Loplop im Bild und „Präsentiertes“ bilden eine Dreiheit. Die verschiedenen Positionen thematisieren die Auflösung des „homogenen“ Bildes. Die Welt als Bildraum bleibt offen.

Im Verlauf des Semesters rollen wir die „Bild-im-Bild-Geschichte“ auf, beginnend mit Dürers Triumphzug von Kaiser Maximilian über Manets Bildnis Zola bis zu Doppelbelichtungen von Man Ray (Porträt Tzara, 1921), Fotos nach Collagen von Sarah Schumann (1966/1972) bis zu den legendären Bilderfolgen von Martha Rosler Bringing the War Back Home, 1 und 2 (1968/2004/2008).


Künstlerbücher als kaleidoskopische Werkform, Instrument künstlerischer Forschung und Methode der praktischen Kunstvermittlung

Seminar bei Indra Schelble  

Beginn: Wird noch bekannt gegeben
Seminarraum Verwaltungsgebäude

Verpflichtendes Lehrangebot für IMG-Studierende, offen für interessierte Studierende der Freien Kunst.

Für das Einführungstreffen bitte zeitnah per Mail an space(ät)indra-s.net anmelden, im Betreff bitte»Künstlerbücher IMG«angeben.

Ziel der Veranstaltung ist, anhand von Bildfolgen bzw. Bildserien die Strukturierung künstlerischer Arbeitsprozesse zu reflektieren sowie mittels künstlerischer Mikrostudien den eigenen Arbeitsansatz systematisch zu untersuchen. Die Verfahren sind sowohl in Bezug auf künstlerische Arbeitsprozesse als auch in der Kunstvermittlung anwendbar.

In der Einführungsveranstaltung wird das Methodenfeld „Künstlerbücher“ umrissen – dieser Termin sollte bei Interesse am Workshop unbedingt wahrgenommen werden. Bei den Folgeterminen werden individuelle Projektideen besprochen, die künstlerischen Mikrostudien erprobt und die Entwicklung der Arbeiten begleitet. Am Ende der Lehrveranstaltung findet eine Präsentation der entstandenen Künstlerbücher/Buchobjekte im Rahmen eines Prüfungsgesprächs gemeinsam mit Prof. Axel Heil statt.

Es gibt das ganze Semester über Möglichkeiten Termine für Einzelbesprechungen wahrzunehmen. Zudem finden regelmäßige Gruppentreffen zur gemeinsamen Besprechung der Zwischenergebnisse statt. Die Termine hierfür werden in der WhatsApp-Gruppe der Veranstaltung bekannt gegeben.


Zu einer Kunstgeschichte der Architektur

Seminar Prof. Dr. Rainer Metzger

Dienstag, 10:00 – 12:15 Uhr
Vordergebäude Vortragssaal
Beginn: 22.10.2024 (bis 17.12.2024)

Das Seminar wendet sich an Studierende des Zweitfaches Intermediales Gestalten (BA IMG 4) mit dem obligatorischen Schwerpunkt Architektur.
Interessierte aus anderen Klassen und Kontexten sind selbstverständlich willkommen.

Das Seminar ist so konzipiert, dass es in den verbleibenden Wochen des Jahres 2024 stattfindet, und das in drei Teilen: zum einen als Überblick über die Architektur in Geschichte und Gegenwart zu den Dienstagsterminen; zum anderen als Block, bei dem (an einem oder zwei Tagen) mittels Referaten von den Teilnehmenden selbst gewählte Architekturen vorgestellt werden; zum dritten in Gestalt von Exkursionen in die nähere und mittlere Umgebung von Karlsruhe, in der es reichlich Highlights gibt – die Termine dazu dann nach Vereinbarung.

Anmeldungen bitte per Mail an Prof. Dr. Rainer Metzger

 


Einführung in die Filmtheorie

Seminar Prof. Dr. Carolin Meister
Freitags 11:00 - 12.30 Uhr
Seminarraum im Verwaltungsgebäude
Beginn: 18.10.2024

Das Seminar richtet sich an alle Filminteressierten und Studierende von IMG.

Das Seminar widmet sich den Eigentümlichkeiten des Filmes und seiner Rezeption. Ausgehend von exemplarischen Filmen bzw. Filmszenen werden Grundlagen der Filmtheorie quer durch ihre Geschichte vermittelt. Dabei wird es weniger darum gehen, theoretische Konzepte auf Filme anzuwenden, als vielmehr um einen Versuch, „mit dem Film nachzudenken“ (Gilles Deleuze).

Ein Theorieseminar ist diese Einführung in die Filmtheorie also genau in dem Sinne, als sie skizzieren möchte, auf welche Weise die spezifischen Eigenschaften des Filmes eine eigene Art der Wahrnehmung und des Denkens hervorbringen. Wie sich dieses filmische Denken von dem der anderen Künste (Malerei, Theater, Literatur etc.) unterscheidet, wird folglich auch eine Frage sein.