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Kriz Olbricht: Zustände des Zusammenspiels

Foto: Anna Schütten

Der Begriff Raum umfasst für Kriz Olbricht sowohl architektonische wie soziale Räume, Brachen und Leerstellen, Zwischen-, Zeit- und Gelegenheitsräume.

Unterscheidet sich das Schaffen von Anlässen zur künstlerischen Auseinandersetzung vom Prozess im Atelier? Welche räumliche Ausdehnung nimmt das Atelier an, wenn sich die Ausstellung zu Interventionen im öffentlichen städtischen oder ländlichen Raum entwickelt? Welche Formen nehmen die Ausstellungen in Innen- und Außenräumen, in kollektiven und solitären Prozessen an?

Mit seinem Vortrag spannt Kriz Olbricht Beobachtungen vom Ausstellung machen als eigene künstlerische Handlung hin zum kollektiven Entwickeln der Ausstellungskonzepte am Beispiel der Simultanhalle Köln.

Kriz Olbricht (geb.1986 in Freiburg, lebt in Köln) hat an der Kunstakademie Karlsruhe sowie der École nationale supérieure d’art Nice studiert und 2013 als Meisterschüler bei Prof. Leni Hoffmann abgeschlossen. Seine Arbeiten wurden u.a. im Kunstverein Schwerin, zur Biennale für Freiburg, in der Kunsthalle Recklinghausen, im Künstlerhaus Bregenz und der Philharmonie Luxemburg gezeigt. Er erhielt verschiedene Residenz- und Arbeitsstipendien, u. a. vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Stiftung Kunstfonds oder der Kunststiftung NRW. Das gemeinschaftliche Arbeiten in Projekträumen und Konzipieren von ortsspezifischen Ausstellungsprojekten ist integraler Bestandteil von Kriz Olbrichts Arbeitsweise. Seit 2017 arbeitet er im Kunstverein Simultanhalle Köln und hat das Ausstellungsformat der „SimultanProjekte“ wesentlich mitgeprägt. Zuletzt realisierte er in Kooperation mit Lisa Oord das Symposium „Perspektiven auf den Ausstellungsraum II“ zur Simultanhalle Köln und die Ausstellung „Bammerthüsli Kunst Projekte“ in Müllheim im Markgräflerland.

 

21. November 2023, 19:00 Uhr

Kunstakademie Karlsruhe
Reinhold-Frank-Str. 81
Vordergebäude. Vortragssaal, EG

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