Ulrich Formann: Invisible Topologies – Technological emancipation through Media Appropriation
Welche Querverbindungen bestehen zwischen Tinder und Strafverfolgung? Wie lässt sich durch Snapchat die Klimakatastrophe untersuchen?
Durch kritische Medienaneignung versucht Ulrich Formann Datensphären aus dem unsichtbaren Digitalen in einen physischen Diskursraum zu überführen.
In seinem Vortrag gibt der Medien- und Konzeptkünstler Einblicke in seine Arbeit und künstlerische Strategie.
Dienstag 19. Dezember 2023 / 19:00 Uhr
Vortragssaal
Kunstakademie Karlsruhe
Reinhold-Frank-Straße 81
76133 Karlsruhe
Über Ulrich Formann:
Ulrich Formann (b. 1996) is a multidisciplinary conceptual and media artist from Vienna. In his installations, he digitally touches upon topics like economy, democracy, and climate crisis. His diploma project "Slotmachine – Tracking Europe's Ghost Flights" at the University of Applied Arts in Vienna, where he also teaches, was awarded with the Austrian State Prize. Recently, he collaborated with the Max Planck Institute in Jena on climate extremes. Through coding, reverse engineering and hardware hacking, he seeks to explore the limits and flip sides of modern technologies and their impact on societies on a finite planet.
Ulrich Formann (geb. 1996) ist ein multidisziplinärer Konzept- und Medienkünstler aus Wien. In seinen Installationen setzt er sich mit den Themen Ökonomie, Demokratie und Klimakrise digital auseinander. Sein Diplom „Slotmachine – Tracking Europes Ghost Flights“ an der Universität für angewandte Kunst in Wien an der er ebenfalls unterrichtet, wurde mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Zuletzt arbeitete er zusammen mit dem Max Planck Institut in Jena zu Klimaextremen. Durch Coding, Reverse Engineering und Hardware Hacking versucht er die Grenzen und Kehrseiten moderner Technologien und deren Auswirkungen auf Gesellschaften auf einem begrenzten Planeten auszuloten.