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Veronika Reichl: Das Gefühl zu denken – Erzählungen über das Lesen von Theorie

Veronika Reichl, Foto: *vom Institut für alles Mögliche

Wie fühlt es sich an, Ludwig Wittgenstein, Hannah Arendt oder Slavoy Žižek zu lesen? Muss ich selbst schweigen, um Hegel verstehen zu können? Kann ich mit Judith Butler endlich zwei gegensätzliche Dinge zugleich fühlen? Ändert Jacques Derrida mein Denken bei der ersten Lektüre, ohne dass ich mich dagegen wehren kann?
Veronika Reichl liest Erzählungen vom Verstehen und Nichtverstehen, von Kämpfen mit Texten und dem Umgang mit autoritären Großphilosophen. Aber auch von Momenten, in denen sie von einem Text in eine unbekannte Welt voll neuen Sinns versetzt wird oder in denen sie eine Wahrheit findet, die den Kern des eigenen Seins berührt. Die Erzählungen basieren auf fünfzig Interviews mit Leser*innen aus universitären und anderen Kontexten und verbinden fiktive und dokumentarische Elemente.

Veronika Reichl lebt als Autorin, Illustratorin und Dozentin in Berlin. Sie studierte Kommunikationsdesign und promovierte zur Visualisierbarkeit von theoretischen Texten.

Dienstag, 23. Mai, 19:00 Uhr

Vortragssaal Vordergebäude
Reinhold-Frank-Straße 81
76133 Karlsruhe

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