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Riemschneider Lectures: Kathrin Busch

Eros und Wunde. Zur Sensibilität künstlerischen Wissens

Kathrin Busch ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der Universität der Künste, Berlin. Sie hat die Gesellschaft für künstlerische Forschung in Deutschland mitgegründet und das Berliner Programm für künstlerische Forschung auf den Weg gebracht. Außerdem ist sie Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Mit Arbeitsschwerpunkten in der französischen Gegenwartsphilosophie und dem Wissen der Künste richtet sich ihr Interesse aktuell auf das epistemische Potential von Verwundbarkeit und Schwäche.

Ihr Vortrag in der Reihe der Riemschneider Lectures zeigt jüngste Verschiebungen im Feld der künstlerischen Forschung auf und fragt nach radikal verletzbaren Wissensformen in der Kunst. In der künstlerischen Forschung, so die Grundthese, geht es auch um eine kritische Arbeit am Wissen selbst. Der Vortrag stellt Positionen vor, die Lust und Schmerz in das Konzept des verkörperten Wissens eintragen. Er folgt dem Einsatz von Sensibilität in einer oft auf Informationskunst reduzierten künstlerischen Forschung in der Annahme, dass sich hier neue Verfahren eines ästhetischen Denkens in der Kunst bilden.

Ergänzendes Seminar für Studierende
Das ihre Lecture am Vorabend (25.6., 19 Uhr) ergänzende Seminar am Donnerstag, 26.6., findet von 10 bis 12 Uhr im Lesesaal der Akademiebibliothek (Verwaltungsgebäude) statt.Das Seminar bietet allen Studierenden der Akademie die Möglichkeit, intensiver über die spezifische Sensibilität künstlerischen Wissens mit Kathrin Busch zu diskutieren. Das Thema des „INFORMATION OVERLOAD“ im Anschluss an Claire Bishop ist ein möglicher Ausgangspunkt für die Diskussion.  

Mittwoch, 25. Juni 2025 um 19:00 Uhr

Vortragssaal
Kunstakademie Karlsruhe
Reinhold-Frank-Str. 81
76133 Karlsruhe

Livestream
kunstakademie-karlsruhe.de/livestream


RIEMSCHNEIDER LECTURES

ist eine Veranstaltungsreihe an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, die aktuelle theoretische und wissenschaftliche Diskurse in den Fokus stellt. Nach Veranstaltungen mit Jean-Luc Nancy, Gottfried Boehm, Sabeth Buchmann, Monika Rinck, Diedrich Diedrichsen ist es der sechste Teil dieser Reihe.

Der Beitrag wird wieder in der Schriftenreihe der RIEMSCHNEIDER LECTURES erscheinen.

Und wird auch wieder durch die Riemschneider-Stiftung ermöglicht und finanziert. Vielen Dank dafür!

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