Prof. Dr. Karlheinz Lüdeking: Gegenlicht.

Von Lorrain und Turner zum Computerbildschirm
Der Vortrag des Kunsttheoretikers Prof. Dr. Karlheinz Lüdeking wird zeigen, wie Claude Lorrain und William Turner, die beiden großen Pioniere der Gegenlichtmalerei, unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Mitteln versucht haben, den Blick in die Sonne wiederzugeben, und wie ihre Visionen bis in die Gegenwart weiterwirken.
Das mit dem Vortrag verbundene Seminar für Studierende am Folgetag beschäftigt sich unter dem Titel „Mit dem Finger in die Wunde“ mit Caravaggios Darstellung des Ungläubigen Thomas. Es findet am Mittwoch, 14. Mai, von 14:00–16:00 Uhr im Seminarraum des Verwaltungsgebäudes statt.
Dienstag 13. Mai 2025 um 19:00 Uhr
Vortragssaal
Kunstakademie Karlsruhe
Reinhold-Frank-Straße 81
76133 Karlsruhe
Livestream
kunstakademie-karlsruhe.de/livestream
Karlheinz Lüdeking (geb. 1950) war 1997 Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, von 1998 bis 2001 Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und 2002 Visiting Member am Institute for Advanced Study in Princeton. Von 2004 bis 2017 lehrte er „Geschichte und Theorie der Kunst seit 1900“ an der Universität der Künste in Berlin. Er publizierte eine Untersuchung über die Analytische Philosophie der Kunst, die Essaysammlung Grenzen des Sichtbaren und (als Herausgeber) eine Auswahl von Schriften Clement Greenbergs. Zuletzt erschien eine Studie über die Landschaftsmalerei von Claude Lorrain. Gelegentlich schreibt er auch für das Feuilleton des FAZ.