
- Date
- 2022/05/17
- Location
- Vortragssaal Reinhold-Frank-Str.81 / Vordergebäude
Eine Lesung mit Rückschau von der Schriftstellerin und Kunstwissenschaftlerin Lisa Krusche
Am Gleis stehen und verheulte Selfies schießen: Brotjob, Kraftbrot, Beharrlichkeit und anarchistische Herzen
Was weiß unsere Kunst schon über uns, was wir nur ahnen? Wie stehen das Privatleben, die Gefühlswelt und die künstlerische Arbeit miteinander in Verbindung? Und wie lässt sich in der Öffentlichkeit darüber sprechen? Vor einem Jahr ist Lisa Krusches Debütroman Unsere anarchistischen Herzen erschienen und ihr Vater hätte sich fast umgebracht.
In ihrer Lesung verbindet sie die Rückschau auf dieses Jahr, auf ihre künstlerische Arbeit und ihre Fürsorge mit Auszügen aus ihrem Roman. Ein Vortrag über geteilte Verletzlichkeit, die eigene Empfindsamkeit, Schweigen, wahrhaftigere Modi des Sprechens, das Schreiben als seismographisches Verfahren und verheulte Selfies.
Die Veranstaltung wird von der Beauftragten für Gleichstellung an der Kunstakademie, Prof. Ulla von Brandenburg, organisiert.