Frieder Haller: Good times, bad timing

Der Filmemacher Frieder Haller berichtet anhand seiner eigenen Erfahrungen über die Möglichkeiten der Selbstorganisation und Selbstbestimmung innerhalb kollektiver künstlerischer Praktiken, aber auch über die Herausforderungen, die mit solchen Prozessen verbunden sind. Das Arbeiten im Kollektiv und das Befragen zwischenmenschlicher Beziehungen sind inhärenter Teil seiner künstlerischen Praxis, welche sich unter anderem in seinen Filmen wiederfinden. Außerdem ist er Mitbegründer des Kunstraumes und Kollektivs Belle Air/New Bretagne, Essen. Seit 2018 ist er Teil des kuratorischen KünstlerInnenkollektivs Root Canal. Und 2021 initiierte er den Projektraum Cittipunkt in Berlin mit.
Dienstag 10. Dezember 2024 / 19:00 Uhr
Vortragssaal
Kunstakademie Karlsruhe
Reinhold-Frank-Str. 81
76133 Karlsruhe
Kein Livestream!
Frieder Haller (*1987 in Freiburg im Breisgau) lebt und arbeitet in Köln. Vom 2017 bis 2019 absolvierte er das Residency-Programm De Ateliers in Amsterdam. Zuvor studierte er Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und Fotografie an der Folkwang Universität der Künste, Essen. 2015 verbrachte er sechs Monate als Stipendiat des Landes Nordrhein-Westfalen an der Cité Internationale des Arts in Paris und 2023 war er Resident der Stadtgalerie Bern. Er war Stipendiat der Mondrian Stiftung in der Sparte ‚Emerging Artists‘ und 2024 ist er Stipendiat der Stiftung Kunstfonds. In 2023 finalisierte er seine Filmtrilogie ‚Good times, bad timing‘, welche er erstmals im Gesamten in seiner Einzelausstellung im Kunstverein Harburger Bahnhof in Hamburg gezeigt hat. Seine Arbeiten sind unter anderem in Ausstellungen im Dortmunder Kunstverein, im Times Museum in Ghuangzhou, in Bains Douches, Alençon, Vleeshal, Middelburg, Shanaynay, Paris und im Woonhuis, Amsterdam gezeigt worden.